Auf der Chinaplas präsentiert Starlinger, Wien, Österreich, Anlagen für die Erzeugung nachhaltiger Verpackungen aus Kunststoffgewebe sowie das Recyceln von Post-Consumer- und In-House-Kunststoffabfällen.
Teil der Chinaplas-Messepräsentation: Die Recostar Dynamic C-VAC mit nachgeschalteter Geruchsentfernungseinheit produziert geruchsneutrales Kunststoffregranulat, das sich auch für anspruchsvolle Einsatzbereiche eignet. (Bild: Starlinger)
Auf der diesjährigen Chinaplas hat Starlinger wieder ein breites Repertoire an Technologien im Gepäck. Was genau, das umschreibt Hermann Adrigan, Vertriebsdirektor bei Starlinger: „Da die Nachfrage nach Ad*Star-Zementsäcken in China sehr groß ist, steht auf der Chinaplas unsere Produktionstechnologie dafür im Fokus – angefangen mit unseren Bändchenextrusionsanlagen und Spulern sowie der Lamitec-Beschichtungstechnologie, die unter anderem ausschlaggebend für die Konfektion der Ad*Star-Kastenbodenventilsäcke ist.“
Das Inkrafttreten der chinesischen Norm für Zementverpackungen, die im Sinne der Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit nur mehr drei Arten von Sacktypen für das Verpacken von Zement erlaubt und ab März 2022 ausnahmslos umgesetzt werden muss, hat in den letzten zwei Jahren zu einer anhaltend starken Nachfrage an Ad*Star-Säcken in China geführt. Neben einem günstigen CO2-Fußabdruck verfügen die aus beschichtetem Polypropylenbändchengewebe hergestellten Kastenventilsäcke eine äußerst niedrige Bruchrate und schützen den Zement vor Feuchtigkeit. Gefertigt werden die Säcke auf den Starlinger Ad*Starkon-Sackkonfektionsanlagen.
Der PET-Recycler Bariq, Ägypten, Gizeh, erweitert seine Kapazitäten mit einer weiteren Bottle-to-Bottle-Recyclinganlage von Starlinger auf dann 35.000 Jahrestonnen lebensmitteltaugliches rPET-Regranulat. Mehr dazu hier
Neu im Programm ist auch eine neue energieeffiziente und wartungsarme Rundwebmaschine: Die RX 6.0 Pro erreicht Produktionsgeschwindigkeiten von bis zu 1140 ppm. Mit an Bord sind auch frequenzgesteuerte Motoren. Neu gestaltet wurden hier die Schützen und der Gewebeabzug. Die Maschine eignet sich zur Produktion von hochfesten leichten Geweben.
„Die Betreuung unsere Kunden auf der Messe wird auch heuer wieder durch die Kollegen unseres Standortes in Taicang übernommen, da es durch die strengen Covid-19-Maßnahmen in China für das österreichische Team sehr schwierig wird, an der Messe teilzunehmen“, erklärt Adrigan. „Wir werden die Messe natürlich trotzdem auf die bestmögliche Weise von Österreich aus unterstützen und sind wie immer für unsere Kunden mittels virtueller Kommunikation erreichbar.“
Kunststoffe prägen unsere Gesellschafft. Das Recycling von Kunststoffen rückt vermehrt in den Fokus. In unserem Überblick finden Sie alle Hintergründe zu den Verfahren, den gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie technischen Innovationen. Alles zum Kunststoffrecycling und mehr, gibt es hier
Bei Starlinger Recycling Technology werden auf der Chinaplas PET-Recycling und Geruchsentfernung bei Post-Consumer-Rezyklaten im Mittelpunkt stehen. „China gehört zu unseren wichtigsten Märkten in Asien. Im Bereich Kunststoffrecycling sind die Wiederaufbereitung von PET-Flaschen sowie das Re- und Upcycling von anderen Post-Consumer-Kunststoffen wie PE und PP aktuelle Themen“, berichtet Paul Niedl, kaufmännischer Leiter dieser Sparte.
Da PET-Rezyklat in China noch nicht uneingeschränkt für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt zugelassen ist, steckt der Bottle-to-Bottle-Markt noch in den Kinderschuhen. „Es gibt zurzeit nur eine beschränkte Anzahl an Unternehmen, die rPET produzieren, das für Lebensmittelverpackungen eingesetzt wird – unter anderem auch mit Starlinger-Technologie“, sagt Niedl. „Wir hoffen, dass es hier bald zu einer Änderung der Rahmenbedingungen kommt – China hat enormes Potenzial im Bottle-to-Bottle-Recycling.“
Recyclingtechnologien von Starlinger bieten sich aber auch für andere Anwendungen an: Beim Recyceln von Polyesterfasern ist neben guter Schmelzefiltrierung auch eine Erhöhung der intrinsischen Viskosität (IV) erwünscht, um optimale Rezyklatqualiät zu erzielen. So können Faserhersteller hohe Anteile an recyceltem Material verarbeiten und ihre Produkte nachhaltiger gestalten. „Wir sehen auch eine wachsende Nachfrage im Post-Consumer-Segment“, sagt Niedl. „Mit unserer C-VAC-Technologie und dem Geruchsentfernungsmodul lassen sich Kunststoffabfälle nicht nur recyceln, sondern upcyceln und können in anspruchsvollen Anwendungen, wie zum Beispiel Verpackungen für die Kosmetik- und Pharmaindustrie, eingesetzt werden.“
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