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Gelbe Tonne oder Gelber Sack
Damenstrümpfe, Pizzakartons, Windeln – vieles von dem, was in der Gelben Tonne landet, gehört dort nicht hinein. Fast jeder dritte „Einwurf“ ist ein „Fehlwurf“. Manche von ihnen können sogar gefährlich werden. Wer hingegen richtig trennt, hilft Ressourcen und das Klima zu schonen.
Rund 2,6 Millionen Tonnen Abfall werden in Deutschland im Jahr über die Gelben Tonnen und Gelben Säcke gesammelt. Allerdings: Nur etwa 70 Prozent davon sind gebrauchte Verpackungen. Durchschnittlich 30 Prozent hingegen sind falsch entsorgte Abfälle, so genannte Fehlwürfe. Sie müssen aufwändig aussortiert und gesondert entsorgt werden. Dadurch entstehen nicht nur höhere Kosten: Fehlwürfe können auch das Recycling der korrekt entsorgten Verpackungen erheblich behindern. „Abfälle wie Windeln oder Essensreste verunreinigen den gesammelten Verpackungsabfall und erschweren die maschinelle Sortierung. Wichtige Rohstoffe gehen verloren. Das schadet auch dem Klima und der Umwelt“, erklärt Axel Subklew, Experte für Abfallentsorgung der Initiative „Mülltrennung wirkt“.
In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack kommen ausschließlich Verpackungen aus Kunststoff, Weißblech, Aluminium oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons. Glasverpackungen gehören, nach den Farben Weiß, Braun und Grün sortiert, in die entsprechenden Glascontainer. Verpackungen aus Papier, Pappe oder Karton werden in der Papiertonne gesammelt. Wer sich bei der Mülltrennung unsicher ist, findet alle wichtigen Informationen dazu in verschiedenen Sprachen auf der Website der Initiative „Mülltrennung wirkt“.
Beliebte – und gefährliche „Müllsünden“
Zu beliebten „Müllsünden“ in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack zählen Abfälle wie gebrauchte Windeln, Video- und Audiokassetten oder sogar leere Feuerlöscher und Planschbecken. Immer wieder geraten auch Akkus und Batterien in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Das schadet nicht nur der Umwelt: Für Mitarbeiter*innen der Entsorgungsunternehmen kann das auch gefährlich werden. Sind beispielsweise Lithium-Batterien und -Akkus in der Sortieranlage oder dem Entsorgungs-LKW Druck ausgesetzt, besteht Brandgefahr. Sie stecken häufig in Laptops und Smartphones oder werden in Form von Knopfzellen verwendet. Batterien und Akkus müssen bei geeigneten Sammelstellen im Handel oder bei der kommunalen Abfallentsorgung abgegeben werden.
Eine aktuelle Gefahrenquelle sind gebrauchte Atemschutzmasken, Einweghandschuhe oder Corona-Tests: Auf keinen Fall dürfen sie in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack entsorgt werden, da sie potenziell infektiös sind. Sie gehören, sicher verpackt in einem verschlossenen Plastikbeutel, in den Restmüll. Gefährlich für Menschen, die mit Abfall in Berührung kommen, sind auch Einweg-Injektionsspritzen vor allem mit Nadeln. Hier besteht nicht nur ein Infektionsrisiko, sondern auch Verletzungsgefahr. Damit sich niemand an der Nadelspitze verletzen kann, müssen Privathaushalte Spritzen in einem wiederverschließbaren Behälter wie einer Glas- oder Kunststoffflasche sammeln und sicher in den Restmüll entsorgen. Das gilt besonders für Spritzen ohne automatischen Sicherheitsverschluss.
Richtige Mülltrennung schont Ressourcen und das Klima
Wer seinen Müll richtig trennt, kann nicht nur helfen solche Gefahren zu vermeiden, sondern auch die Umwelt und das Klima zu schützen. Recyclingmaterial kann für die Herstellung neuer Produkte eingesetzt werden. Das spart Primärrohstoffe, Energie und CO2-Emissionen ein. So hat das Öko-Institut in Freiburg berechnet, dass durch das Recycling von Verpackungen aus der Gelben Tonne und dem Gelben Sack, aus Glas, sowie aus Papier, Pappe und Karton in Deutschland jährlich mindestens 3,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden. Das entspricht den Emissionen einer Stadt in der Größe von Bonn im gleichen Zeitraum.
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