Ein verschwindend kleines Vorderrad und bisher noch kein Akku: bei der Erfindung eines 74-jährigen Tüftlers stellt sich durchaus die Frage, ob die Bezeichnung E-Bike überhaupt zutrifft. Bisher ist das E-Maus-Rad nur ein Prototyp, doch sein Erfinder hat großes damit vor.
In den meisten Fällen sehen E-Bikes aus wie normale Fahrräder mit einem zusätzlichen Akku. Nun hatte ein 74-jähriger Kanadier eine – leicht verrückte – Idee für ein E-Bike-Design und begann, diese in die Tat umzusetzen: Er entwarf ein Mini-E-Bike, dessen Vorderrad so klein ist, dass man es beinahe suchen muss. Doch das Wichtigste fehlt noch: der Akku. Damit das Bike auch tatsächlich irgendwann als E-Bike durchgeht, benötigt der Erfinder einen Partner, um auch einen elektrischen Prototyp der E-Maus zu bauen.
Der 74-jährige Steve Cosmic verbringt seine Freizeit gerne mit Tüfteln. Bei einer seiner Erfindungen handelt es sich um ein ganz besonderes Bike: das „E Mouse“. Und das macht seinem Namen alle Ehre. Denn einige Bestandteile sind so klein, dass man sie beinahe übersieht. Auf den ersten Blick wirkt das Gefährt eher wie ein Einrad, doch bei genauerem Hinsehen entdeckt man auch das winzige Vorderrad. Mit einer Größe von gerade einmal 12,5 Zentimetern fällt es kaum auf. In einem Video präsentiert der Erfinder sein Werk und stellt es möglichen Investoren vor.
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Bislang gibt es von dem Rad lediglich einen Prototyp, aber dabei soll es nicht bleiben. Denn Steve hat große Pläne. Auf der internationalen Crowdfunding-Website Indiegogo sucht er derzeit nach Partnern, die die Herstellung von drei E-Maus-Prototypen mit 25.000 US-Dollar finanzieren. Außerdem will Steve endlich ein hochqualitatives Video zu seiner E-Maus veröffentlichen. Wenn alles gut läuft, plant Cosmic anschließend eine weitere Kampagne, um die Produktion zu finanzieren. Ein YouTube-Nutzer findet die Idee auf jeden Fall schon mal klasse und freut sich, dass es noch Menschen gibt, die über den Tellerrand schauen. Ein anderer fragt sich, was wohl geschieht, wenn man mit dem winzigen Vorderrad in ein Schlagloch gerät.
Da es bisher nur einen Prototyp des E-Maus-Bikes gibt, finden sich nur wenige Informationen zu dem Rad. In seinem Video für die Crowdfunding-Kampagne präsentiert Cosmic aber bereits stolz einige geplante Details. So soll das E-Bike später über zwei Handbremsen, ein Tachometer sowie eine Batterielade- und Reichweitenanzeige verfügen. Zusätzlich will er vorn und hinten Lichter, eine Hupe und eine abnehmbare Tragetasche verbauen. Um das Bike möglichst praktisch zu gestalten, kann der Fahrer die Pedale und den Lenker einklappen. Klingt doch eigentlich relativ vielversprechend, wäre da nicht das gewöhnungsbedürftige Design.
Daher stellt sich auch die Frage, ob sich ein so verrücktes Design wirklich gegen die herkömmlichen E-Bikes durchsetzen könnte. Steve ist auf jeden Fall fest von seiner Idee überzeugt und glaubt, dass die E-Maus einfacher zu fahren sein werde als etwa ein E-Roller. Weitere Vorteile böten die geringe Größe und die klappbaren Bestandteile des E-Bikes. So könnten die Fahrer das Rad bequem in Bus und Bahn mitnehmen oder am Arbeitsplatz verstauen.
Obwohl Steve bisher noch keinen Partner gefunden hat und das Ziel von 25.000 US-Dollar noch in weiter Ferne liegt (bisher sammelte er 161 Euro), nennt er bereits einen Preis für das fertige E-Maus-Bike. Zu Beginn rechnet der Erfinder mit rund 800 US-Dollar. Wer die Kampagne auf Indiegogo unterstützt, erhält später einen Rabatt auf das fertige Produkt. Vorausgesetzt, es kommt überhaupt zu einer Serienproduktion des verrückten E-Bikes, was wohl eher unwahrscheinlich ist.
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