Zum 1. April 2022 übernimmt Harro Höfliger den Geschäftsbetrieb der Widmann Maschinen GmbH & Co. KG in Schlierbach und investiert damit in den Wachstumsmarkt Pharma und Medizintechnik.
Mit den Widmann-Gebäuden in Schlierbach stehen Harro Höfliger künftig zusätzliche 5.500 m² gewerbliche Fläche und 650 m² Bürofläche zur Verfügung. (Bild: Widmann)
Widmann Maschinen, gegründet 1946 in Esslingen, entwickelt, baut und wartet Serien- und Sondermaschinen, die für das Verpacken von Lebensmitteln und Kosmetik, in der Automobilindustrie und der Medizintechnik zum Einsatz kommen. Das Familienunternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von Folienverarbeitungs- und Beutelabfüllanlagen sowie auf das Ultraschallschweißen von Folienwerkstoffen.
Harro Höfliger und Widmann Maschinen verbindet eine über 20-jährige enge Geschäftsbeziehung. Am Standort Schlierbach übernimmt der Produktions- und Verpackungsmaschinenhersteller aus Allmersbach im Tal alle Beschäftigten und setzt damit auf ein eingespieltes Team. „Wir freuen uns auf den neuen Produktionsstandort und über 70 hochqualifizierte, engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diesen wollen wir eine sichere Zukunft vor Ort ermöglichen“, erklärt Thomas Weller, CEO von Harro Höfliger. „In unseren Hauptbranchen Pharma und Medizintechnik wächst der Weltmarkt konstant um sechs bis acht Prozent pro Jahr. Dies spiegelt sich auch in unserem stetig gestiegenen Auftragseingang wider. Deshalb ist Schlierbach in unserer mittelfristigen Planung eine feste Größe.“
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Mit der Übernahme von Widmann will Harro Höfliger seine Marktposition als Lieferant von Produktions-Komplettlösungen im Sondermaschinensegment stärken und seine Kompetenzen beim Ultraschallschweißen ergänzen. In Schlierbach erhält schwerpunktmäßig der stark wachsende Technologiebereich Assembly Technologies einen zweiten Fertigungs- und Montagestandort. Dieser Bereich ist spezialisiert auf automatisierte Montagesysteme unter anderem für die Vor- und Endmontage von pharmazeutischen und medizintechnischen Produkten. Dazu zählen beispielsweise Inhalatoren, Autoinjektoren, Insulin-Pens, Insulinpumpen und Produkte für die Labordiagnostik.
Das Werk in Schlierbach erweitert die Zahl der baden-württembergischen Standorte von Harro Höfliger auf fünf. Neben Allmersbach im Tal, Backnang und Aspach im Rems-Murr-Kreis ist das Unternehmen auch in Satteldorf nahe Crailsheim präsent.
Trend #1: Verbraucher erwarten mehr Nachhaltigkeit – Eine neue Generation verändert das Kaufverhalten und die Einstellung zum Konsum in Richtung Nachhaltigkeit. Dies wird enorme Veränderungen für die Verpackung nach sich ziehen. (Bild: interpas - stock.adobe.com)
Trend #2: Corona verändert das Kaufverhalten – Die fortlaufende, globale Gesundheitskrise hat Prozesse wie die Digitalisierung und die Entwicklung des E-Commerce beschleunigt. Die Verpackungsbranche muss mit diesen Entwicklungen Schritt halten. (Bild: Sebastian Kaulitzki - Fotolia)
Trend #3: Schwankende Rohstoffpreise – Verpackungen haben häufig einen Rohstoffanteil von 50-70%. Durch die hohe Volatilität der Rohstoffpreise gibt es keine Kontinuität und Planungssicherheit für die Firmen. Das hieraus entstehende Risiko ist sehr groß. (Bild: jeff Metzger - Fotolia)
Trend #4: Veränderte Investorenerwartungen – Über 90% der Investoren stufen belegbare Nachhaltigkeitsaktivitäten für ihre Investitions- und Anlageentscheidungen als wichtig ein.Firmen, die nicht nachhaltig arbeiten, werden in Zukunft nur schwer an das Geld von Investoren kommen. Anleger erwarten mess- und kontrollierbare Fortschritte. Dies gilt für alle Branchen, aber besonders für die Verpackungsindustrie! (Bild: jaturonoofer - stock.adobe.com)
Trend #5: Neue staatliche Vorschriften in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Sicherheit – Ab 2024 besteht beispielsweise für Unternehmen (ab 250 Mitarbeitern, über 40 Mio. Euro Umsatz) eine Pflicht für das Nachhaltigkeits-Reporting. Oder in Frankreich soll ab 2026 kein Obst und Gemüse mehr in Plastik verkauft werden dürfen.Viele Firmen sind nicht ausreichend vorbereitet und müssen mehr Geld in ihre Legal Teams investieren, um mit den neuen Entwicklungen Schritt zu halten. (Bild: shoot4u - Fotolia)
Trend #6: Marken- und Konsumentenschutz – Die Fälschungsindustrie wird immer professioneller. Um Wirtschaft und Verbraucher zu schützen, müssen mehr fälschungssichere Verpackungen entwickelt und eingesetzt werden. (Bild: photosnic - Fotolia)
Trend #7: Wachstum in Schwellenländern – Wenn sich die Märkte in Südamerika, Afrika und vor allem in Asien dem Pro-Kopf-Verbrauch von Verpackungen in Industrieländern annähern, wird der Verpackungsbedarf in diesen Regionen explodieren. (Bild: Markus Mainka - stock.adobe.com)
Trend #8: Kreislaufwirtschaft – Als einflussreichste NGO in der Verpackungswelt setzt die Ellen MacArthur Foundation mit ihrer New Plastics Economy einen klaren Rahmen: Eine bis 2025 vollständige Umstellung auf recycelte oder kompostierbare Kunststoffe oder wiederverwendbare Systeme und Eliminierung von “Problemmaterialien” wie PVC, EPS und PS. Mehr als 500 Unternehmen machen mit und verpflichten sich, darunter Nestlé oder Unilever.Viele Markenartikler und Handel setzen bei ihren Verpackungsstrategien vermehrt auf Kreislaufwirtschaft. Die Verpackungsbranche steht im Zentrum der Kreislaufwirtschaft und deshalb vor radikalen Veränderungen. (Bild: Ourteam - stock.adobe.com)
Trend #9: Digitalisierung – Die Corona-Krise beschleunigt das Tempo der Digitalisierung in Deutschland entscheidend. Die Verpackungsbranche hängt immer noch hinterher und muss im Vergleich zu anderen Sektoren weiter aufholen.80% der Führungskräfte aus der Verpackungsbranche glauben an Digitalisierung als Wachstumsmotor für Produktivität, Umsatz und Innovation. Nur 40% haben in KI-Technologie investiert. (Bild: peshkova - Fotolia)
Trend #10: Marktkonsolidierung – Über 100 Verpackungsunternehmen mit einem konsolidierten Umsatz von mehr als 10 Mrd. € werden jährlich in Europa verkauft und integriert.Die Marktkonsolidierung schreitet in allen Verpackungssegmenten und Technologiebereichen weiter voran. Kleinere Unternehmen, die keine Nische finden, werden aufgekauft. (Bild: Panumas - stock.adobe.com)
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