Großauftrag für Battenfeld-Cincinnati
Messgerät für den Hochtemperaturbereich
Recycling von Fasern und -Flakes
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Der VDMA-Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen zieht einen positiven Abschluss für das Jahr 2021. Allerdings trüben Materialknappheit und Ukraine-Krieg trüben den Ausblick auf das Jahr 2022, die Aufträge seien rückläufig.
„Die deutschen Kunststoff- und Gummimaschinenbauer können mit einem Umsatzplus von 12 Prozent zufrieden auf das Jahr 2021 zurückblicken“, resümiert Ulrich Reifenhäuser, Vorsitzender des Fachverbandes Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA. „Ein Rekordjahr ist es zwar nicht geworden, dafür waren die Impulse aus dem Automobilsektor in den Jahren 2018 und 2019 dann doch zu stark, aber mit dem Auftragseingang im Gesamtjahr 2021 (plus 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr) sind wir mehr als zufrieden“, äußert sich Reifenhäuser weiter.
Aktuell seien die Auftragsbücher der Unternehmen zwar immer noch gut gefüllt, doch die Lieferkettenproblematik in Folge von Lockdowns und Ukraine-Krieg mache es für die Unternehmen immer schwieriger, die Aufträge in Umsatz zu verwandeln. Hinzu kämen die rasant gestiegenen Preise für Rohstoffe und Energie. Und schließlich sei nach dem kleinen Zwischenhoch 2021 neben einem Basiseffekt nun noch ein Sättigungseffekt eingetreten. Beide sorgten dafür, dass neue Aufträge rückläufig seien.
„Die Neubestellungen hängen in den ersten vier Monaten des aktuellen Jahres 17 Prozent hinter denen aus dem Vorjahreszeitraum zurück“, erläutert Thorsten Kühmann, Geschäftsführer des Fachverbandes, den Grund für die vielen Sorgenfalten der Kunststoff- und Gummimaschinenbauer. „Die Verfügbarkeit von Zulieferteilen ist das vorherrschende Thema im Maschinenbau, das sich laut Umfragen in den nächsten Monaten erst noch einmal verschärfen wird, bevor dann mit einer Entspannung zu rechnen ist“, sagt Kühmann weiter.
Die Unsicherheit auf dem Weltmarkt in Folge des Ukraine-Krieges komme hinzu. Aus diesem Grund habe der Fachverband kürzlich auch seine Umsatzprognose von 5 bis 10 Prozent für das Jahr 2022 angepasst und erwartet nun eine Seitwärtsbewegung, oder im besten Fall ein kleines Plus in Höhe von maximal 2 Prozent.
Kreislaufwirtschaft ist neben Klimaschutz und Digitalisierung eines der Leitthemen der K 2022. Wenn der Kreislauf Kunststoff erfolgreich sein soll, braucht es recyclingfähige Produkte, aber auch leistungsfähige Maschinen und Anlagen, die aus Kunststoffabfällen Rezyklate mit guter Qualität machen und die die Rezyklate dann zu neuen, hochwertigen Produkten verarbeiten können.
Im VDMA Circular Economy Forum auf dem Freigelände der K 2022 können die Messebesucher sehen, wie Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie praktisch funktioniert. In zehn Pavillons zeigen der VDMA und seine Mitglieder – Hersteller von Kunststoffmaschinen und Anlagen – gemeinsam mit ihren Partnern die Technologien, mit denen sie den Kreislauf Kunststoff erst möglich machen. Es geht hier um die Aufbereitung von Kunststoffabfällen genauso wie um die Herstellung von Regranulat, das dann wieder zu neuen Produkten verarbeitet wird. Die Digitalisierung der Prozesse spielt dabei eine wichtige Rolle.
Im Zentrum des Forums steht der VDMA Dome. Die Installation „Die Maschine“ gibt hier einen Überblick über die einzelnen Prozessschritte des Kreislaufs. Hier präsentieren 40 Unternehmen per Video-Clip ihre Highlights zur Kreislaufwirtschaft und wo sie auf der Messe zu finden sind. Die begleitende Ausstellung zeigt, was auf den Maschinen hergestellt wird: spannende Kunststoffprodukte aus Rezyklat.
Bis Ende Juni 2022 soll das komplette Düsseldorfer Messe- und Kongressgelände mit HEPA-Filtern bestückt sein. Diese Hochleistungspartikelfilter sollen klinisch reine Luft in die Hallen bringen bei zugleich niedrigerem Heiz- und Kälteenergieverbrauch.
Die Tickets für die K 2022 vom 19. bis 26. Oktober sind ab sofort im Ticketshop auf www.k-online.de erhältlich.
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Im Oktober kommen Kunststoff- und Kautschukexperten auf der K in Düsseldorf zusammen. Rund 3.000 Aussteller aus 61 Ländern werden wieder erwartet, besonders stark vertreten seien die Anbieter aus Europa.
Der Wissenschaftliche Rat hat die Arbeit aufgenommen. Sie helfen bei der Ausgestaltung der Leitthemen der K 2022: Klimaschutz, Circular Economy und Digitalisierung.
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