Capri-Sun führt Papiertrinkhalm ein

2022-05-20 18:59:11 By : Ms. Shelly Xu

Papier statt Plastik: Capri-Sun führt nach umfangreicher Entwicklungsleistung eine umweltfreundlichere Alternative für seine Trinkhalme ein. Die Umstellung ist Teil der Maßnahmen, eine vollständig recycelbare Verpackung anzubieten und die nachhaltigste Kindergetränkemarke der Welt zu werden.

Der neue Papierhalm von Capri-Sun ist weiß –kommt also ohne den Einsatz von Farbstoffen aus –und ist aus FSC-zertifizierter Rohware. (Bild: Capri-Sun)

Die Capri-Sun Produktion in Eppelheim wird aktuell auf den neuen Papiertrinkhalm umgestellt. Die Umstellung im Werk nahe Heidelberg, das den deutschen und weite Teile des europäischen Handels täglich mit mehreren Millionen Beuteln Capri-Sun versorgt, soll bis Mai abgeschlossen sein.

Damit erfüllt Capri-Sun planmäßig die Forderungen der EU-Kommission, wonach Einweg-Plastikutensilien wie Trinkhalme, Besteck oder Kaffeebecher ab Juli nicht mehr in den Verkehr gebracht werden dürfen.

Hinter der Einführung des neuen Papiertrinkhalms steckt eine enorme Entwicklungsleistung: „Wir freuen uns sehr, dass es unserem Capri-Sun Forschungs-und Entwicklungsteam gelungen ist, eine Alternative zu entwickeln, die in jeder Hinsicht unserem hohen Qualitätsanspruch entspricht“, erklärt Roland Weening, CEO bei Capri-Sun. Der neue Trinkhalm erfüllt die hygienischen Anforderungen und ist geschmacksneutral. Außerdem erlaubt er ein angenehmes Trinkgefühl und gibt keine Fasern ab. „Zudem war uns wichtig, dass das Handling weiterhin einwandfrei funktioniert, damit der bekannte Capri-Sun Trinkspaß so groß wie eh und je bleibt“, so Weening.

Der neue Papierhalm von Capri-Sun ist weiß – kommt also ohne den Einsatz von Farbstoffen aus – und ist aus FSC-zertifizierter Rohware. Er erfüllt alle genannten Qualitätskriterien. „Umfangreiche Tests mit Verbrauchern, darunter viele Kinder, haben das vor der Einführung bestätigt“, sagt Julia Straschil, Global Brand Director bei Capri-Sun. Hinzu kommt das positive Feedback aus Portugal, wo das Unternehmen bereits seit dem vergangenen Herbst Capri-Sun mit Papierhalmen ausliefert.

Capri-Sun hat sich zusätzlich verpflichtet, die gleiche Zahl an Bäumen zu pflanzen, wie für die Produktion seiner Papierhalme benötigt werden. Hierzu hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit OneTreePlanted (onetreeplanted.org) vereinbart. „Damit wollen wir nicht nur verbrauchte Ressourcen ersetzen, sondern als globale Marke zu einem besseren CO2-Fußabdruck beitragen“, erklärt Straschil.

Capri-Sun arbeitet kontinuierlich daran, seine Verpackung umweltschonender zu konzipieren: So wurde die Folienschicht des Trinkbeutels seit seiner Einführung um 33 Prozent und die Gesamtdicke um 23 Prozent reduziert. „Das hat das Gewicht des Beutels deutlich verringert und lässt ihn, was den Bedarf an Ressourcen angeht, im Vergleich zu einer PET-Flasche deutlich besser abschneiden“, so Straschil. Aber damit soll nicht genug sein. Das Unternehmen will so schnell wie möglich, spätestens 2025, einen vollständig recycelbaren Beutel in den Handel bringen. „Wir erkennen gesamtgesellschaftlich die zunehmende Erwartung an umweltfreundliche Verpackungen und verstehen es als unsere Verantwortung, dieser Entwicklung gerecht zu werden“, sagt Straschil.

Die Entwicklung eines vollständig recyclingfähigen Trinkbeutels aus einem einzigen Material ist komplex und erfordert entsprechend Zeit: „Der Capri-Sun Beutel muss unser Produkt zuverlässig vor externen Einflüssen, zum Beispiel Sauerstoff und Licht schützen, damit wir auch weiterhin ohne künstliche Zusatzstoffe und ohne Konservierungsmittel produzieren können. Er muss außerdem den Fruchtsäuren standhalten und nicht zuletzt in seiner Optik dem seit Generationen bekannten und beliebten Capri-Sun Bild entsprechen“, erklärt Straschil.

Nestlé setzt weltweit auf eine recycelbare Papierverpackung bei der beliebten Süßwarenmarke Smarties. Für die Marke ist es ein großer Schritt: Bisher waren 10 % der Produkte in recycelbarem Papier verpackt. Die Umstellung betrifft jetzt das gesamte Sortiment. Smarties ist die erste globale Süßwarenmarke, die auf recycelbare Papierverpackung umstellt. Somit spart das Unternehmen ca. 250 Millionen Kunststoffverpackungen im Jahr ein. Den Anfang mit Papier haben im vergangenen Jahr die Smarties-Schokoladentafel in Großbritannien gemacht. (Bild: Nestlé)

Der Elektronikhersteller Wago gestaltet seine Versandverpackungen nachhaltiger und stellt das Füllmaterial in den Versandpaketen von Kunststoff auf 100 % biologisch abbaubare Papierluftpolster um. Die aus 100 % Recyclingpapier hergestellten Luftkissen enthalten eine dünne, kompostierbare Siegelschicht, die das Recycling nicht negativ beeinflusst. Damit lässt sich das ‚Airwave-Paperwave‘-Bio-Papierluftpolster zu im Altpapier recyceln oder mit kompostierbaren Materialien entsorgen. Das Material löst sich im Wasser, sollte das Produkt ungeplant im Ozean landen. Dadurch spart Wago laut eigenen Angaben rund 9 t Wegwerfmaterial aus Kunststoff pro Jahr. (Bild: Wago)

Unilever hat zusammen mit Mondi ein hochbarrierefähiges Verpackungsmaterial auf Papierbasis für das Colman's Dry Meal Maker and Sauces-Sortiment von Unilever entwickelt. Dabei wurde der Kunststoffanteil reduziert, der Papieranteil erhöht und somit die Wiederverwertbarkeit im bestehenden britischen Papierabfallstrom sichergestellt. Indem Mondi den bisherigen, nicht recycelbaren Mehrstoffverbund durch eine recycelbare Papierverpackung ersetzt, unterstützt das Unternehmen Unilever bei seinen Nachhaltigkeitszielen. Sowohl das Aluminium als auch alle unnötigen Kunststoffschichten des bisherigen Materials wurden eliminiert. Die Lösung war eine neue Verpackung mit einem Papieranteil von 85 % und einer ultradünnen funktionellen Kunststoffschicht, welche die Verpackung versiegelt und eine Schutzbarriere für die Lebensmittel bietet. Die F&E-Teams von Mondi und Unilever identifizierten diese Schicht als das Minimum an akzeptablem Schutz, das erforderlich ist, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten und gleichzeitig eine hohe Qualität zu erhalten sowie Lebensmittelabfälle zu reduzieren. (Bild: Unilever)

Das Ziel der Alfred Ritter GmbH & Co. KG sind Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen, die in Kreisläufen wiederverwertbar sind. Darum setzt das Unternehmen auf erste Sekundärverpackungen aus Papier. Für das gesamte Produktsortiment bezieht das Familienunternehmen Ritter ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao. Weit verbreitet ist im FMCG-Bereich der Einsatz von Kunststoff bei Produktverpackungen. Um dem Konsumenten ein ganzheitlich nachhaltiges Produkt anbieten zu können, startete Ritter bereits 2018 mit Anbahnungen, die Verpackung mit Kunststoff zu hinterfragen. Der Vorteil von Alternativen wie Papier wurde positiv bewertet. (Bild: Ritter)

Der Papiertrinkhalm in U-Form von SIG feierte Marktpremiere in Österreich: Berglandmilch E-Gen ist das erste österreichische Unternehmen, das diese Entwicklung für ihre Kultprodukte „Lattella Mini“ und die „Schärdinger Schokomilch“ auf den Markt bringt. Die Umstellung auf Papiertrinkhalme im Berglandmilch-Werk Aschbach in Österreich, das den österreichischen Markt mit mehreren Millionen Trinkpäckchen versorgt, erfolgte bereits im Mai. Damit erfüllt Berglandmilch die Forderungen der EU-Kommission, wonach Einweg-Plastikutensilien wie Trinkhalme, Besteck oder Kaffeebecher ab Juli nicht mehr in den Verkehr gebracht werden dürfen. (Bild: SIG)

Im Rahmen eines umfangreichen Nachhaltigkeitsprojektes sollen bei Südzucker in den kommenden Jahren alle eingesetzten Verpackungen auf Lösungen umgestellt werden, die zu 100 % recyclebar sind. In diesem Kontext hat das Unternehmen beim Verpackungsmaterial seiner Zuckersticks auf Papier mit Barrierebeschichtung umgestellt. (Bild: Koehler)

Seit Mitte Juni finden in den Penny-Märkten zwei neue Snacks Einzug: Die Snack Balls von Nature Bites und die Nussmischungen Nono’s Snack. Win Creating Images verpasste beiden ihr Naming, Branding sowie die gesamten Verpackungsdesign-Konzepte. Die Haupt-Zutaten finden sich – mit floraler Anmutung – auch auf der Verpackung wieder und das Naturpapier unterstreicht den natürlichen Charakter der Kugeln. (Bild: Win)

Coca-Cola testet in Europa erstmals den Prototyp einer Papierflasche. Damit geht das Unternehmen einen weiteren Schritt in Richtung seiner globalen Vision, eine "Welt ohne Müll" zu erreichen. So hat sich Coca-Cola zum Ziel gesetzt, bis 2030 sicherzustellen, dass alle seine Verpackungen gesammelt, recycelt oder wiederbefüllt werden. Der Prototyp der Papierflasche wurde im Rahmen einer Partnerschaft zwischen Wissenschaftlern des Coca-Cola Forschungs- und Entwicklungslabors in Brüssel und der The Paper Bottle Company (Paboco) entwickelt. Die von Paboco entwickelte Technologie zielt darauf ab, 100 % recycelbare Flaschen aus nachhaltig gewonnenem Holz mit einer Beschichtungaus biobasiertem Material herzustellen, die gegenüber Flüssigkeiten beständig sind, sowie CO2-und Sauerstoff zurückhalten und somit für Flüssigkeiten wie kohlensäurehaltige und stille Getränke, Kosmetikprodukte und mehr geeignet sind. Der aktuelle Prototyp besteht aus einer Papierhülle mit einer recycelbaren Kunststoffauskleidung und -kappe aus PET. Das angestrebte Ziel ist es eine Flasche zu entwickeln, die wie Papier recycelt werden kann. (Bild: Coca-Cola)

Der Wave Grip Cardboard Carrier von Berry Global wurde von der in Oslo ansässigen Amundsen Brauerei, der zweitgrößten Craft-Brauerei Norwegens und einer der am schnellsten wachsenden Brauereien des Landes, ausgewählt, um eine Ring-Carrier-Lösung für ihr Sortiment an Bierdosen bereitzustellen. Der WaveGrip-Träger wurde im Einklang mit der Nachhaltigkeitsstrategie Impact 2025 von Berry Global entwickelt, die darauf abzielt, mit den Kunden zusammenzuarbeiten, um ihnen zu helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und zu übertreffen. Jeder Träger wiegt nur 7,95 g für ein Standard-Six-Pack und kann in den meisten Papier- und Kartonagen-Sammelströmen recycelt werden. (Bild: Berry)

Auch Capri-Sun führt nach umfangreicher Entwicklungsarbeit eine umweltfreundlichere Alternative für seine Trinkhalme aus Papier ein. Die Umstellung ist Teil der Maßnahmen, eine vollständig recycelbare Verpackung anzubieten und die nachhaltigste Kindergetränkemarke der Welt zu werden. Der neue Papierhalm von Capri-Sun ist weiß – kommt also ohne den Einsatz von Farbstoffen aus – und ist aus FSC-zertifizierter Rohware. (Bild: Capri-Sun)

Um Verpackungsmüll zu reduzieren, testet McDonald’s fortlaufend innovative Alternativen. Nun verkauft das Unternehmen erstmals einen Burger in Graspapier und spart allein mit dieser Umstellung knapp 70 % Verpackungsmaterial. Die Umstellung der Verpackungen ist ein weiterer Schritt im Rahmen der Roadmap zur Reduzierung von Plastik- und Verpackungsmüll. Bis 2025 sollen alle Verkaufsverpackungen zu 100 % aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Materialien bestehen. „Als Marktführer in der Systemgastronomie wollen wir den Weg hin zur Reduzierung von Plastik- und Verpackungsmüll aktiv mitgestalten. So werden wir zukünftig weniger Verpackungsmaterial einsetzen und immer mehr Burger in alternativen Verpackungen, wie beispielsweise innovativem Wrap-Papier, ausgeben“, so Holger Beeck, Vorstandsvorsitzender, McDonald’s Deutschland LLC. (Bild: McDonald’s)

Mondi hat sich mit Silbo zusammengetan, um eine hochfeste Verpackung auf Papierbasis für das irische Kartoffelunternehmen Meade Farm Group zu entwickeln. Die Beutel ersetzen schwer zu recycelnden Kunststoff durch Papier, eine erneuerbare Ressource, die mit einer biobasierten Beschichtung veredelt und als kompostierbar zertifiziert ist. Silbo, Meade und Mondi arbeiteten zwei Jahre lang eng zusammen und entwickelten den FSC-zertifizierten Beutel unter Verwendung von speziellem Kraftpapier, um die Festigkeit bei der Handhabung zu gewährleisten und gleichzeitig Barriereeigenschaften zu bieten, damit die Produkte frisch bleiben. Der Beutel verfügt über mehrere Nachhaltigkeitsmerkmale: ein auf Maisstärke basierendes Netz für ein kleines Sichtfenster, Tinte auf Wasserbasis und die biologisch abbaubare Sustainex-Beschichtung von Mondi, die für Heißsiegelung und Feuchtigkeitsbarriere sorgt. (Bild: Mondi)

Mondi hat mit dem schwedischen Lebensmittel-Hersteller HK Scan eine Verpackung aus Papier und biobasiertem Kunststoff entworfen. Diese können schwedische Verbraucher nachdem Verzehr der darin verpackten Wurst im Papiermüll entsorgen. Bisher hat HK Scan seine Falukorv-Wurst in einer Verpackung aus nicht recycelbarem Kunststoff-Mehrschicht-Material verkauft. Die papierbasierte Verpackung, die das Unternehmen gemeinsam mit Verpackungshersteller Mondi entwickelt hat, hat einen um 70 % geringeren CO2-Fußabdruck, als die vorherige Lösung. Die Partner haben für die Wurstverpackung nach einer Lösung gesucht, die es ermöglicht, ohne Änderungen in der bestehenden Produktionslinie von HK Scan ein passendes Barrierepapier zu produzieren. Das Papier für die Verpackung bezieht der Lebensmittel-Hersteller aus Schweden und lässt es dort auch beschichten sowie bedrucken. Dadurch hält das Unternehmen den Transport bei der Herstellung gering. (Bild: Mondi)

Ich habe die AGB, die Hinweise zum Widerrufsrecht und zum Datenschutz gelesen und akzeptiere diese.

Mit der Registrierung akzeptiere ich die Nutzungsbedingungen der Portale im Industrie-Medien-Netzwerks. Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen.

Der Tequila mit dem Namen Buen Vato stammt von dem schwedischen Spirituosen-Handelsunternehmen Alias Smith. Die Papierflasche aus 94 % recyceltem Material wird im Juli zunächst auf dem schwedischen Markt eingeführt.Weiterlesen...

Groninger blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Auch im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr bleibt das Familienunternehmen auf Wachstumskurs und erzielt ein Plus von rund acht Prozent gegenüber dem Vorjahr.Weiterlesen...

Weener Plastics hat eine kleine, handliche Nachfüllpackung für konzentrierte Rezepturen entwickelt. Der Inhalt des Nachfüllpacks wird einfach mit Wasser in einer wiederverwendbaren Flasche verdünnt.Weiterlesen...

Nordgetreide GmbH & Co. KG

Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV