Capri-Sonne: Kritik wegen der Inhaltsstoffe konnte das Unternehmen nicht aufhalten
Frankfurt - Der eigentliche Aufstieg von Capri Sonne begann mit der Boxerlegende Muhammad Ali: Er warb 1979 für das Fruchtsaftgetränk, nach Unternehmensangaben soll er es sogar privat gern getrunken haben. Jetzt plant der Hersteller den Börsengang.
Die Marke sei ein sehr guter Kandidat für einen solchen Schritt, sagte Hans-Peter Wild, dessen Wild-Gruppe Capri Sonne produziert und vermarktet, dem "Mannheimer Morgen". Zudem plane er, einen Investor ins Boot zu holen.
2012 hatte Wild das Geschäft rund um Capri-Sonne in der Holding Arios gebündelt, die in Zug in der Schweiz sitzt. Zu Arios gehören etwa der Anlagenbauer Indag, der die Maschinen zur Produktion des Trinkbeutels herstellt, und die Gesellschaft Sirius, die für das noch junge Geschäft mit Discountern zuständig ist. Die neue Struktur solle die Firma für potentielle Partner attraktiv machen.
Der 1941 geborene Wild lotet die Zukunftsoptionen für sein Imperium aus, da sich kein Nachfolger in der Familie finde. In die Aromensparte Wild Flavors, ein weiteres Standbein der Wild-Gruppe, war 2010 der Finanzinvestor KKR eingestiegen.
SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt
SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden.
Klicken Sie auf den Button, spielen wir den Hinweis auf dem anderen Gerät aus und Sie können SPIEGEL+ weiter nutzen.
Capri-Sonne: Kritik wegen der Inhaltsstoffe konnte das Unternehmen nicht aufhalten