Biden blockiert ebenso wie Trump den Verkauf - Darum darf China diese Super-Maschine nie haben - Politik Ausland - Bild.de

2022-03-03 05:53:46 By : Mr. Allen Qiu

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Es ist nicht nur „die komplizierteste Maschine der Welt“, sondern auch eine, die - sollte China sie jemals in die Hände bekommen - die Weltwirtschaft ins Wanken bringen könnte.

Die Rede ist von der modernsten Chip-Produktionsanlage der Welt. Gebaut wird sie von der niederländischen Firma „ASML Holding“ zum Preis von 126 Millionen Euro und für ihren Transport braucht es drei Jumbojets. 100 Stück verkaufte das Unternehmen seit dem Start der Produktion im Jahr 2017.

Was diese Maschine tut, ist Halbleiterchips herstellen und das „am laufenden Band“. Die kleinsten, modernsten und effektivsten der Welt. Wer sie besitzt und dazu (wie China) die Rohstoffe für die kostbare Ware besitzt, ist völlig unabhängig von der Außenwelt. Eine Horror-Vorstellung für viele westliche Länder!

Denn in diesem Fall könnte China sein Hightech ganz allein produzieren und würde den Export seiner kostbaren seltenen Erden und anderer Rohstoffe für die Produktion von Computerequipment von der Loyalität seiner Kunden und dem Weggucken westlicher Staaten bei seinen zahlreichen Menschenrechtsverletzungen abhängig machen.

Aus Emails des US-Virologen Fauci geht hervor, dass Experten den Ursprung des Corona-Virus ahnten, es aber nicht öffentlich machten.

Seit Monaten spekuliert die Welt, wie genau es zum Corona-Ausbruch in Wuhan kam. Nun hat ein Forscher eine brisante Entdeckung gemacht. 

Aus diesem Grund bewegte die Trump-Regierung schon im Jahr 2019 die niederländische Herstellerfirma ASML mit „signifikantem Druck“ dazu, die Maschine NICHT, wie vertraglich vereinbart, nach China zu verkaufen. Eine Politik, die die Biden-Regierung umstandslos fortsetzt.

Gegenüber der „New York Times“ sagte Technologie-Experte Will Hunt vom Georgetown University’s Center for Security and Emerging Technology: „Aus chinesischer Perspektive ist dies natürlich eine frustrierende Angelegenheit.“

► Eine Sprecherin von ASML erklärte gegenüber BILD: „Wie immer agiert ASML in Übereinstimmung mit allen geltenden Gesetzen und Vorschriften. Die Ausfuhrgenehmigung für EUV-Maschinen nach China wird derzeit von der niederländischen Regierung bearbeitet. Wir verstehen vollkommen, dass das niederländische Außenministerium angesichts der aktuellen geopolitischen Lage und der sich schnell ändernden internationalen Gesetzgebung Zeit benötigt, um eine Entscheidung zu treffen.“

Doch Sicherheitsexperten sind sich einig: Die geopolitischen Folgen eines Verkaufs der Maschine an das Regime in Peking wären zu gravierend.

Aus diesem Grund hat eine Expertenkommission des US-Kongresses vor wenigen Tagen auch Präsident Biden erneut empfohlen, die Super-Maschine von ASML weiter unter US-Exportbeschränkungen fallen zu lassen. Denn: Mit ihr könnte China Komponenten für den Einsatz in der künstlichen Intelligenz Techniken herstellen, die auch „militärische Anwendung“ finden könnte.

In einer früheren Version des Artikels hieß es, ASML selbst argumentiere, man könne die Maschine mittlerweile nach China verkaufen, da man dem Land sowieso bereits ältere Produktionshilfen zur Herstellung von Chips verkaufe. Dies war eine Fehlinterpretation und wir bitte, den Fehler zu entschuldigen. Der Artikel wurde zur Klarstellung um ein Statement von ASML ergänzt.