Stofftasche statt Plastiksackerl – das tut auch der Umwelt gut

2022-08-19 18:04:35 By : Ms. Ashily Xiong

OÖ. Viele Weihnachtsgeschenke werden jetzt noch „last minute“ nachhause getragen – wer dabei auch darauf achtet, Plastiksackerl zu vermeiden, hilft der Umwelt.

Denn wenn wir unsere Einkäufe im Plastiksackerl nach Hause tragen, trägt die Umwelt die Konsequenzen. Allein in Oberösterreich werden jährlich rund 70 Millionen Stück Plastiksackerl in Umlauf gebracht, pro Einwohner/in in Österreich gibt die EU-Kommission durchschnittlich 51 Sackerl pro Jahr an. Meist wird das Plastiksackerl nur ein einziges Mal zum Tragen von Einkäufen verwendet – durchschnittlich zwölf Minuten –, anschließend landet es im Abfall. Was bleibt, ist ein Plastikmüllberg aus Oberösterreichs Haushalten, der teuer entsorgt werden muss. Das ist nicht nur eine unnötige Verschwendung von Ressourcen, sondern verursacht zudem auch noch überflüssige CO2-Emissionen.

Plastik braucht bis zu 400 Jahre, bis es verrottet, bei der Produktion werden Erdöl und eine große Menge Energie benötigt und die Entsorgung kann die Umwelt belasten. Gelangen Plastik-Teilchen in unsere Gewässer und Meere, leiden Lebewesen darunter, die sie für Nahrung halten – so kann Plastik auch in die menschliche Nahrungskette kommen. „Mein Tipp daher: Stofftasche, Einkaufskorb oder Rucksack zum Einkaufen mitnehmen und die Waren darin ganz bequem – ohne zusätzliches Plastiksackerl – verstauen! So bleiben auch die Geschenke gut versteckt“, rät Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne).

Plastiksackerl sind besser als ihr Ruf - Mit großer Aufmerksamkeit habe ich Ihren Onlineartikel "...wer dabei auch darauf achtet, Plastiksackerl zu vermeiden, hilft der Umwelt." gelesen. Leider wird der Begriff der "Plastiktüten" oder "Plastiksackerl" meistens aus Unwissenheit sehr allgemein gehalten und somit zu Teilen völlig falsch dargestellt. Die "Plastiktüte" erhält somit pauschal ein unverdientes negatives Image, denn man muss hier unbedingt differenzieren: Es gibt die hauchdünnen Plastikbeutel, die auf vielen Märkten und in Apotheken erhältlich sind und durch ihren einmaligen Einsatz tatsächlich unsere Umwelt schwer belasten. Es gibt jedoch auch ganz andere Plastikbeutel/-taschen(!) Unser Familienunternehmen produziert bereits seit Jahrzehnten und somit weit vor dieser Thematik bzw. Diskussion nachhaltige Werbetaschen aus bis zu 100 Prozent recycelten Kunststoffen. Diese Taschen besitzen nachweislich eine erheblich günstigere Ökobilanz als Baumwolltaschen, Papiertragetaschen & Co. Es muss somit bitte ein großer Strich zwischen Einweg-Plastikbeuteln und nachhaltigen dauerhaft einsetzbaren Taschen aus Recyclingkunststoffen (Plastik) gezogen werden. Bei der Herstellung einer Baumwolltasche wird eine enorme Menge Wasser verbraucht. Hinzu kommt der für die Baumwollgewinnung notwendige Einsatz von Pestiziden, die den Boden und die Gewässer weltweit belasten. Am Beispiel eines Baumwoll-T-Shirts möchten wir Ihnen die Größenordnung dieser Umweltbelastung verdeutlichen. Für die Herstellung eines einzigen Baumwoll-T-Shirts werden ca. 2.000 Liter Wasser benötigt. Hinzu kommt ein Mehrfaches dieser Wassermenge für die Reinigung und Färbung. Die Baumwolle muss während ihrer Reifezeit bis zu 25 Mal mit Pestiziden bespritzt werden. Hierdurch gelangen pro T-Shirt ca. 150 g Schadstoffe in den Boden und in das Trinkwasser. Weitere Informationen zum Thema "Kunststofftaschen schneiden in der Ökobilanz besser ab" erhalten Sie u.a. über folgende seriösen Verweise: https://www.maximilian-taschen.de/werbetaschen-produkt-informationen/203-ökobilanz-von-kunststofftaschen.html https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/4453.pdf http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/tragetaschen-plastik-statt-jute-1663261.html Gez. Thomas Sasse

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