PET-Flaschen sind vollständig und beliebig oft recycelbar - «aber nur, wenn sie sortenrein gesammelt werden», mahnt die Stadt Luzern. Verkaufsstellen und die elf REAL-Ökihöfe nehmen sie kostenlos entgegen. Trotzdem werden PET-Flaschen laut der Stadt teilweise immer noch falsch entsorgt. Das kann teuer werden für die Güselsünder.
Mit dem Recycling von PET können jährlich rund 43 Millionen Liter Erdöl eingespart und 138’000 Tonnen Treibhausgase verhindert werden, schreibt die Stadt Luzern in einer Mitteilung.
Trotzdem würden PET-Flaschen teilweise immer noch im Alu oder Glas bei den Sammelstellen landen, oder bei diesen deponiert.
Für das Recycling seien ausschliesslich Getränkeflaschen mit dem offiziellen PET-Recycling-Signet geeignet. Die übrige Verpackungen aus PET wie Öl- und Essigflaschen oder Essschalen und alle anderen Arten von Kunststoffen wie Milch- oder Plastikflaschen dürfen nicht in die PET-Sammlung gelangen, so die Stadt Luzern.
Gegenüber der Neuproduktion können laut einer Mitteilung der Stadt Luzern beim Recycling 52 Prozent Energie und jährlich rund 43 Millionen Liter Erdöl eingespart werden. Dies verhindere in der Schweiz den jährlichen Ausstoss von 138’000 Tonnen Treibhausgasen.
Aktuell betrage die PET-Recyclingquote 82 Prozent, was 4,2 Kilogramm pro Person oder mehr als 1,3 Milliarden PET-Flaschen entspreche.
PET müsse aber unbedingt sortenrein gesammelt werden, wenn daraus wieder gleichwertige Produkte entstehen sollen. Für das Recycling sind deshalb ausschliesslich Getränkeflaschen mit dem offiziellen PET-Recycling-Signet geeignet
In der Stadt Luzern werden PET-Flaschen teilweise immer noch falsch entsorgt, mahnt die Stadt. Sie würden bei den Sammelstellen in Tragetaschen deponiert oder sogar beim Altglas oder bei den Büchsen eingeworfen.
Wer sich dabei erwischen lässt, bezahlt dafür mindestens 150 Franken Busse.
PET kann zu 100 Prozent wiederverwertet werden und verliert seine Eigenschaften nicht, lässt sich also wiederholt zu hochwertigen Produkten verarbeiten, teilt die Stadt Luzern mit. PET bestehe vollständig aus Erdöl oder Erdgas. «Für die Herstellung von einem Kilogramm PET sind fast zwei Kilogramm Rohöl notwendig», schreibt die Stadt Luzern weiter. Gegenüber der Neuproduktion von PET können beim Recycling 52 Prozent Energie und jährlich zirka 43 Millionen Liter Erdöl eingespart werden. Dabei werde in der Schweiz der jährliche Ausstoss von 138’000 Treibhausgasen verhindert. Aktuell betrage die PET-Recyclingquote 82 Prozent, was 4,2 Kilogramm pro Person oder mehr als 1,3 Milliarden PET-Flaschen entspreche.
Aber die Stadt Luzern mahnt auf ihrer Website: PET müsse unbedingt sortenrein gesammelt werden, wenn daraus wieder gleichwertige Produkte entstehen sollen. Für das Recycling sind deshalb ausschliesslich Getränkeflaschen mit dem offiziellen PET-Recycling-Signet geeignet. «Die übrigen Verpackungen aus PET, wie Öl- und Essigflaschen oder Essschalen und alle anderen Arten von Kunststoffen wie Milch- oder Plastikflaschen, dürfen nicht in die PET-Sammlung gelangen», heisst es in der Mitteilung weiter.
Und auch einen zweiten Punkt gibt die Stadt Luzern zu bedenken: An den 28 Sammelstellen dürfen nur Abfälle eingeworfen werden, für die ein entsprechender Sammelbehälter vorhanden ist. Das Zurücklassen von anderen Abfällen ist verboten, und dies gilt auch für PET-Flaschen: Für deren Rücknahme seien die städtischen Sammelstellen nicht ausgerüstet, weil das privatwirtschaftlich organisierte Entsorgungsnetz von PET-Recycling Schweiz dafür zuständig sei. PET-Flaschen gehören deshalb nicht an die städtischen Sammelstellen, sondern können an Verkaufsstellen und Ökihöfen abgegeben werden.
Doch die Stadt hat festgestellt: «Leider gibt es Leute, die PET-Flaschen illegalerweise bei Glassammelstellen deponieren. Bisweilen werden mit PET gefüllte Tragetaschen bei den Sammelstellen deponiert oder PET-Flaschen sogar beim Altglas oder bei den Büchsen eingeworfen». Dieses regelwidrige Verhalten schade der sortenreinen Sammlung der Recyclingstoffe, und das Entfernen der Fremdstoffe sei mit grossem Aufwand und hohen Kosten verbunden. Kostspielig werde es auch für Güselsünder: «Unzulässige Entsorgungen dieser Art verstossen gegen das Abfallreglement. Wer sich dabei erwischen lässt, bezahlt dafür mindestens 150 Franken. Durch das korrekte Entsorgen von PET-Getränkeflaschen schont man also nicht nur die Umwelt, sondern auch sein eigenes Portemonnaie.»
Der Verein PET-Recycling Schweiz wurde 1990 gegründet und organisiert und betreibt das Recycling von PET. Es wird durch vorgezogene Recyclingbeiträge finanziert. Je nach Füllvolumen der Einwegflasche bezahlen die Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf einen Beitrag zwischen 2,3 (bis und mit 50 cl Inhalt) und 1,9 Rappen (grösser als 50 cl Inhalt). Deshalb können PET-Flaschen überall kostenlos in die blau-gelb gestreiften PET-Sammelbehälter eingeworfen oder bei den Verkaufsstellen abgegeben werden. Solche Sammelbehälter sind auch bei Firmen, Schulen, Kinos, Sport- und Freizeitanlagen sowie an zahlreichen Veranstaltungen vorhanden. Auch bei Ökihöfen kann PET deponiert werden, in der Region beim Verband REAL.
In der Stadt Luzern hilft bei Fragen die Webseite www.abfall.stadtluzern.ch, der Abfallkalender oder das Abfalltelefon Stadt Luzern 041 208 78 70 weiter.
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