Vor 125 Jahren ließ der Unternehmensgründer Julius Maggi seine Firma in Singen ins Handelsregister eintragen – für ihn ein kleiner Schritt, für die Marke Maggi, die mittlerweile zu Nestlé gehört, der Grundstein einer rasanten Entwicklung.
Die Verpackung der Maggi Würze im Wandel der Zeit. (Bild: Nestlé)
Mit seinen Produktideen fand Julius Maggi eine Antwort auf eines der größten Probleme der Zeit der Industrialisierung: Mangelernährung. Nach dem ersten, nahrhaften Leguminosen-Mehl brachte er eine kochfertige Maggi-Suppe aus Erbsen- und Bohnenmehl auf den Markt, zudem die Suppenwürze sowie Suppen-, Soßen- und Fleischbrühwürfel.
Dem Firmengründer war auch das Wohl seiner Belegschaft wichtig. Er bot den Maggianern umfangreiche Sozialleistungen wie Kantine, Betriebskrankenkasse, Ferienheime oder Dienstaltersprämie an – ein Novum zur damaligen Zeit.
Für Maggi fing es hierzulande klein an. Der Schweizer Firmengründer wollte nach Deutschland expandieren. Den Start machte Julius Maggi bereits 1887 mit einer Handvoll Mitarbeitern in Singen am Bodensee.
Schnell, frisch und lecker kochen – so lautet das Versprechen von Maggi Fixe seit dem Jahr 1974. Anfangs bestand das Angebot aus einer Würzmischung; heute stehen über 100 verschiedene Varianten in den Regalen. Ab sofort startet eine neue Generation von Maggis Kochhelfern im neuem Gewand durch, inklusive der Nährwertkennzeichnung Nutri-Score. Einfach hier klicken.
Das Pionier-Team füllte die Maggi Würze zunächst nur in Flaschen ab und verschickte sie per Eisenbahn in alle Regionen Deutschlands. Julius Maggi bewies ein gutes Gespür: Die Maggi Würze wurde über die Jahre in Deutschland schnell zum Erfolgsprodukt. Das reine Abfüllen in Singen war Maggi bald nicht mehr genug. So ließ er schließlich aus seiner Niederlassung eine große Fabrikanlage entstehen und produzierte die Würze fortan komplett in Singen. Das Maggi-Werk beschäftigte im Jahr 1900 bereits rund 450 Mitarbeiter. Heute ist der Standort das größte deutsche Werk mit einer rund 550-köpfigen Mannschaft.
Bis heute ist die Maggi Würze aus vielen deutschen Küchen nicht mehr wegzudenken. Fans der Würzsauce tröpfeln im Durschnitt jedes Jahr mehr als einen halben Liter auf gekochte Eier, Suppen & Co. Ganz vorne dabei sind die Saarländer. Die Maggi Würze produziert das Werksteam in Singen. Die Würzsauce reist vom Bodensee aus in über 20 Länder weltweit. Aus einem Produkt in Singen wurde schnell mehr. Die Foodmarke versteht sich seit der Zeit von Julius Maggi als Impulsgeber für selbstgekochtes Essen. Heute bietet Maggi eine Vielfalt an kleinen Helfern in der Küche an, die das tägliche Kochen erleichtern sollen. In den deutschen Supermärkten stehen mehr als 450 Produkte des Lebensmittelherstellers. Fast 30 Mio. deutsche Haushalte verwenden mindestens einmal im Jahr ein Maggi-Produkt.
Auch im August haben wir wieder die Augen für Sie offen gehalten, als wir in den Supermärkten der Welt shoppen waren. In der Serie Point of Sale stellen wir Ihnen jeden Monat neue, pfiffige Verpackungen vor, die Sie im Supermarkt um die Ecke oder beim Urlaub im Ausland im Regal finden können. Lassen Sie sich inspirieren. Einfach hier klicken.
Ab Herbst 2022 kommen die Maggi Für Genießer Suppen und Maggi Guten Appetit Suppen in einem verbesserten Gewand vom Band: Die Suppentüten verzichten auf die bisherige Verbundfolie aus verschiedenen Materialien. Die neuen Tüten bestehen aus einem Monomaterial, was sie über die gelbe Tonne recyclingfähig macht. Im kommenden Jahr sind die restlichen Produkte im Beutel wie die Maggi Fixe dran.
Außerdem hat die Singener Werksmannschaft die Maggi Würze auf „Glasdiät“ gesetzt und das Gewicht der 1.000-g-Flasche reduziert. Durch weniger Verpackung verringert sich der CO2-Ausstoß bei der Produktion und im Transport. Fertige Paletten verpackt das Singener Fabrikteam mit einer Schrumpffolie, die zur Hälfte aus Rezyklaten besteht – eine gemeinsame Entwicklung mit dem Grünen Punkt.
Sie wollen alles zum Thema nachhaltige Verpackungen wissen? Klar ist, dass der Bedarf an nachhaltigen Verpackungen in den kommenden Jahren stark steigen wird. Aber das Thema ist komplex: Wann gilt denn überhaupt eine Verpackung als nachhaltig und welche Kriterien müssen dabei künftig erfüllt sein? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.
Ich bin einverstanden, von neue verpackung per E-Mail über Zeitschriften, Online-Angebote, Produkte, Veranstaltungen und Downloads aus dem Industrie-Medien-Netzwerks informiert zu werden. Ich bin ferner mit der Auswertung meiner Nutzung des Newsletters zur Optimierung des Produktangebots einverstanden. Diese Einwilligung kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde. Die Datenschutzhinweise habe ich gelesen und zur Kenntnis genommen.
Mit der Registrierung akzeptiere ich die Nutzungsbedingungen der Portale im Industrie-Medien-Netzwerks. Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen.
Wer am Point of Sale erfolgreich sein will, muss auffallen. Doch wie können Markenartikler aus der Masse herausstechen, ohne dabei die Nachhaltigkeit der Verpackung zu opfern? Spezialeffektlacke könnten die Antwort sein.Weiterlesen...
Die Alpla Group und PTT Global Chemical haben das Recyclingwerk Envicco in Thailand in Betrieb genommen. Mit einer Jahresproduktion von 45.000 t an recyceltem PET und HDPE zählt das neue Werk zu den größten Recyclingbetrieben für diese Kunststoffe in Asien.Weiterlesen...
Um beim Transport Energie und CO₂-Emissionen zu sparen, entwickelte die ESI Group eine Anlage zur Verpackung von Korken, die 30 % weniger Verpackungsvolumen benötigt und auf Kunststoff verzichtet.Weiterlesen...
Prodinger Verpackung GmbH & Co. KG